Jour 04 – Cherbourg

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Heute hat das Auto mal Ruhetag und wir erwandern Cherbourg und einen Teil der angrenzenden Orte Équeurdreville-Hainneville und Querqueville.

Erster Anlaufpunkt ist eine verlassene Abtei aus dem 12. Jahrhundert / 13. Jahrhundert (Abbaye du Voeu), die bis vor einem Jahr wohl noch als Monument Historique zu besichtigen war. Inzwischen ist sie aber ganz geschlossen und überall sind Verbotsschilder – Betreten verboten wegen Einsturzgefahr. Schade irgendwie. Denn das wäre sicher interessant gewesen.
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Nächstes Ziel ist dann erstmal der Atlantik, naja, der Ärmelkanal. Und zwar dort ein Teil der noch begehbaren Verteidigungsanlagen (Digue de Querqueville) und das Fort de Querqueville. Am Weg dahin (ca. 5 km) gibts es alle paar 100 Meter Tafeln mit interessanten Infos über Cherbourg. Gut gemacht. Und verkürzt den Weg.
Das Fort selbst können wir leider auch nicht besichtigen da es sich auf Militärgelände befindet. Dafür kann man auf dem Damm bis zur Spitze laufen, was wir dann auch tun.
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Das allerdings ist wirklich toll … wenn wir auch sicherheitshalber dicht an der einen Seite bleiben, wo eine ca. 1,60 m hohe Mauer die Begrenzung bildet. Die andere Seite des Dammes gehts nämlich ohne Begrenzung gleich abwärts ins Wasser. Von hier bietet sich ein schöner Blick auf Cherbourg und das Fort Central. Und auf den Atlantik natürlich.

Auf dem Rückweg sind wir dann noch auf einen Kaffee ins „le saline“ und mit schon müden Füßen durch Cherbourgs Vorstadt, durch Cherbourgs dunkelste Gassen und durch Cherbourgs Innenstadt. Mit Einkauf im Heula-Shop. Also, DAS musste sein 🙂 (für Neugerige: www.heula.fr)

Nach über 7 Stunden Wandern/Spaziergang waren wir dann doch froh wieder im Hotel zu sein. Aber nur, um abends noch mal mit einem Cidre und einem Kronenborg zum Yachthafen zu gehen und beim Sonnenuntergang aufs Wasser zu starren. Hach, schön.

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