Tag 6 – Luxemburg

Mama hat gesagt, ich soll beim wandern „Das Wandern ist des Müllers Lust“ singen … also fahren wir mal ins Müllertal in Luxemburg zum wandern. 😉

Nein, eigentlich haben wir den Tipp von Patascha aus einem ihrer Vlogs und aus ihrem Buch (Pataschasworld). Also – vielen Dank dafür, das war wirklich ein super Tipp, denn die Tour war wirklich wunderschön!
Hier mal ein Linktipp: Mullerthal

Den Startpunkt, den die App (ja, genau die, die uns dauernd in die Irre führt) angibt, haben wir zwar nicht gefunden dafür aber ein Paar aus Kiel auf dem dann gefundenen Parkplatz. Die beiden wollten auch die selbe Tour wandern. Welch ein witziger Zufall 🙂

Die gewählte Tour soll nur 6 km lang sein und sie hat auch keine schweren Geländeabschnitte. Aber sie soll, laut Bildern zwischen Felsen und über eine Hängebrücke gehen.
Wir gehen dann mal los.
Der erste Teil ist normaler Waldweg, doch schon nach wenigen Metern treffen wir auf die ersten Sandsteinfelsen, welche durch Fließgewässererosion entstanden sind.

Das ist schon mal sehr beeindruckend. So geht es dann weiter, fast die gesamte Strecke. Sehr schmale Durchgänge zwischen den Felsen wechseln sich mit Wegen zwischen einzelnen Felsformationen ab, wir kommen an Bachläufen und Aussichtspunkten vorbei bis zu einer Hängebrücke über ein inzwischen trockenen Bachlauf (?).

Ohne viel Worte – das war wirklich eine besonders schöne Strecke. Und nicht mal anstrengend, nicht mal für mich.
Eine Wanderkarte ist übrigens nicht mal erforderlich, der Weg ist wirklich sehr gut ausgeschildert. Wichtige Voraussetzung ist aber etwas Trittfestigkeit und gutes Schuhwerk, vor allem für die Felsenpassagen.

Und wir beschließen, hier mal länger Urlaub zu machen und die anderen Wandertouren auch noch auszuprobieren.

Nach den 6 km Wanderweg müssen wir noch ein Stück durch Berdorf zurück zum Auto laufen und machen uns dann auf den Weg nach Luxemburg/Stadt. Alles hat gut geklappt – bis auf die Parkplatzprobleme in der Stadt. Irgendwie waren alle Parkplätze voll oder Parkhäuser ganz geschlossen. Wir haben fast ne Stunde gesucht um überhaupt erstmal eins zu finden. Das allerdings war dann gut. Und übersichtlich. Hier finden wir unser Auto bestimmt schnell wieder …

Ein kleiner Spaziergang durch die Stadt, Milchkaffee und Cola vor dem Großherzogspalast (das selbe Cafe wie schon 2014) und ein Stück auf dem Pilgerweg an den Kasematten. Das war auch gut.

Knapp 2 Stunden später sind wir dann wieder durch den Berufsverkehr auf dem Rückweg nach Frankreich, gehen im Amneville noch mal in den Supermarkt und dann zurück zum Appartement.

Morgen ist schon Freitag. Am Abend müssen wir dann schon wieder packen …

Tag 7 – Nancy