Tag 1 – 25.09.

Auf geht’s.

Wir fahren wieder morgens um 5 Uhr los, das hat sich gut bewährt. Laut Navi sind es 667 km bis zum ersten Zwischenziel in Luxemburg. Wir planen gegen Mittag da zu sein.

Bis fast nach Köln klappt auch alles problemlos. Dann waren in Leverkusen auf der Autobahn plötzlich alle Fahrspuren gesperrt – wegen einer kaputten Rheinbrücke.

Die Umleitungsanweisungen waren verwirrend, es war auch ziemlich voll und somit sind wir dann irgendwie falsch gefahren und eine ganze Weile um Köln herum gefahren. Nun gut, so ganz ohne einmal verfahren geht’s wohl nicht.

Gegen Mittag waren wir dann in Luxemburg, in Echternach. Von dort sind es nur ein paar Kilometer bis Perekop, unser erstes Ziel heute. Das ist ein Aussichtspunkt auf hohen Felsen mit Treppen, die direkt in den Fels gebaut sind.
Das ist schon mal von unten ziemlich beeindruckend, schon alleine diese Felswände! Und dann die Treppe.


Öhm – ja. Okaaaay … Der Aufgang ist eng. Und dunkel. Hermann geht vor. Ich gehe ein paar Stufen mit. Die Felswände sind direkt neben mir. Es ist dunkel, es ist steil, es ist eng – es ist nichts für mich. Und ich beschließe den alternativen Weg nach oben zu gehen. Der ist zwar steil aber ein wenig breiter.
Aber der Aufstieg lohnt sich auf jeden Fall, zumal das Wetter auch wirklich schön ist.

Weiter geht’s dann nach Frankreich – nächstes Ziel ist Thionville, da wir noch was einkaufen müssen. Es ist nicht mehr weit – wir fahren an der Mosel entlang, erreichen Frankreich im Dep. Moselle und freuen uns endlich wieder hier zu sein.

Im Supermarkt gabs dann die gewünschten Choquettes und Apfelbeignets, Cidre und meinen geliebten Kastanienjoghurt. Und noch mehr ungesundes Zeugs eben … 😀
Und natürlich, die 20-er Packung Choquettes wird gleich auf dem Parkplatz gegessen.

Früher als geplant kommen wir in Amneville an, der nette Mitarbeiter an der Rezeption der Apartmentanlage überrascht mit ein paar Sätzen Deutsch und unser kleines Apartment ist niedlich. Klein, aber neu und gemütlich und völlig ausreichend.

Am Abend erkunden wir noch den Wald in der Nähe – das Wetter ist noch spätsommerlich warm aber am Horizont zieht ein Gewitter auf. Wir schaffen es aber trocken ins Zimmer.

Das war also der erste Tag – der war lang. Noch mal die Fotos durchgucken und dann werde ich vielleicht noch mal das Malzeug raus holen und die Eindrücke des Tages zu Papier bringen. Wenn ich nicht vorher einschlafe.

Morgen ist Torstens runder Geburtstag. Ich schenke ihm eine Zitadelle und hoffe, er freut sich drüber.
😉

Bis morgen!

Tag 2 – Vogesen