jour 11

… oder, Regenwolken, einer Stadt am und auf dem Fels, fürstlichen Wachen und italienischem Essen

 

Heute regnete es mal. Morgens gleich … und nicht mal wenig. Aber, nach all der Sonne, die wir bisher hatten, muss es ja auch mal regnen dürfen.

Durch den Berufsverkehr brauchen wir für die knapp 25 km nach Monaco am Morgen fast eine Stunde, werden aber dafür unterwegs mit wunderbaren Aussichten auf das Mittelmeer belohnt.

In Monaco selbst parken wir in einem Parkhaus, welches so aussieht, als sei es komplett in den Berg gebaut. Ist es wohl auch. So furchtbar viel Platz ist ja nun in Monaco auch nicht. Trotzdem, Regen und Wind und eine … naja, sehr merkwürdige, Straßenführung (man baut in der Stadt schon für das Formel 1 – Rennen im Mai alles auf und um) spricht nicht gerade für die Stadt. Aber, der Regen wird weniger („… da hinten wird es schon hell!“) und als wir fast oben beim Palast ankommen hört es tatsächlich auf zu regnen. Geht doch! Und, dort oben ist Monaco auch richtig hübsch. Von viel zu vielen Souvenirgeschäften mal abgesehen, die ja doch alle nur das gleiche verkaufen. Aber, wir schaffen es zufällig gerade zur Wachablösung vor dem Palast und schauen da mal eben zu. Mit uns auch gefühlte 1000 andere Leute. Obwohl ich ja eher den Verdacht habe, Hermann hat mehr auf die Kanonen vor dem Palast als auf die Wachsoldaten geguckt  😉

Später sitzen wir in einem netten italienischem Restaurant inmitten der kleinen Gassen, essen sehr gut und sehr reichlich, spazieren weiter so umher und bewundern die Aussichten von oben. Das ist schon hübsch anzusehen. Und von hier oben deutlich netter als von unten …

Es regnete die ganze Zeit nicht mehr, der Himmel hat sogar blaue Stellen und es ist auch wieder warm. Wieder unten versuchen wir dann erst erfolglos einen Rückweg zum Parkhaus zu finden, finden den dann aber doch, wandern noch ein bisschen am Hafen entlang und gucken Schiffe und steigen eine steile Treppe am Felsen zu einer kleinen Bucht herab.

Monaco hat inmitten des allgemeinen Gewusels, also auch ruhige Fleckchen.

Der Rückweg nach Villeneuve-Loubet am Abend dauert dann wieder so lange, inkl. Stau in Nizza, es regnet wieder. Zum Glück waren wir gestern hier schon am Strand, heute lädt das Wetter dazu leider nicht ein. Also bleiben wir im Hotel.

Morgen geht die Reise weiter nach Italien. Und Canossa. Heinrich wartet schon darauf.

🙂

jour 12