… oder, c’est beau comme ça!
Heute klingelte der Wecker erst um 8 Uhr. Aufwachen und aus dem Fenster sieht man strahlend blauen Himmel und die Burg – das ist schon sehr nett 🙂
Auf der Terrasse frühstücken können wir leider nicht, es ist zwar schön sonnig aber noch ziemlich frisch und außerdem immer noch sehr windig. Macht ja nichts, gibt es eben Frühstück in der Küche. Mit Plänen, was wir denn heute so machen wollen …
Wir entscheiden uns für das Fotoshooting in Spä-Mi-Klamotte. Das Wetter ist grad so schön und es sind auch nicht so viele Menschen im Dorf unterwegs, so dass wir sicher unsere Ruhe haben werden. Hahahahaha.
Auf dem Weg zur Burg begegnen uns schon die ersten Leute. Bestimmt Touristen. Bonjour! Freundlich lächeln und freundlich angelächelt werden.
C’est beau comme ça! Oh, merci! Das geht ja noch, fragt ja keiner. Dabei hatte ich mir das alles so schön zurechtgelegt was man antworten könnte. 🙂 Eine Dame fragte noch erstaunt, ob die Burg denn doch geöffnet hätte, denn eigentlich wäre die ja geschlossen … ein kleiner Junge staunte mit offenem Mund und traute sich gar nicht zu grüßen. Kurz – von wegen es sind nicht so viele Leute unterwegs! Aber, keiner hat irgendwie komisch geguckt.
Und Fotos haben wir wirklich viele gemacht. Gibt ja auch genügend Motive. Mit oder ohne uns 🙂 🙂
Am späten Nachmittag sind wir dann noch zum Supermarkt gefahren (endlich haben wir Chouchettes gekauft!), haben noch mal in Bourg-Saint-Andeol angehalten, wo uns die Kirche beim vorbeifahren aufgefallen war (mehr bemerkenswertes war da aber auch nicht) und sind noch mal eben schnell im Abendlicht an die Ardeche gefahren.
Wieder so ein Flecken Erde, der einen sprachlos macht. Und dabei haben wir nur einen sehr kleinen Teil davon gesehen heute. Schon das Stück vermittelte einen Eindruck von der Gewaltigkeit der Landschaft. Ein längerer Ausflug dahin folgt dann in den nächsten Tagen. Morgen vielleicht schon.
Am Abend sind wir wieder zur Burg hinauf gegangen. Ein Plätzchen auf einer sonnenwarmen Steinbank und siehe da, unser zersaustes Burgkätzchen, welches schon gestern um uns herum schnurrte, kam auch heute gleich mauzend angelaufen. Da haben wir wohl ne kleine Freundin gefunden.
Morgen gehts es weiter mit Geschichte, dieses Mal aber ein ganzes Stück weiter zurück in die Frühgeschichte der Menschheit. Urgeschichtliche Höhlenmalereien … und abends wieder zur Burg. Dieses Mal vielleicht mit Katzenleckerlies in der Tasche 😉
