Tag 1 – 21.08.2022

Ankommen.

Die Überfahrt nach Rønne startet in Mukran. Um nicht allzu früh los zu müssen, haben wir eine Zwischenübernachtung eingeplant, so dass wir dann am Sonntag morgen ganz entspannt die Reise starten konnten. Lieber ein wenig eher losfahren, wer weiß was in der Hauptsaison so alles an Urlaubern auf den Straßen unterwegs ist. Natürlich war gar nicht so viel los und kommen wir viel zu früh am Fährhafen an. Aber gut, besser als zu spät auf jeden Fall. Nach dem Self-Check-in können wir gleich zum „Gate“ fahren, schön, herrlich unkompliziert ist das. Es stehen dort auch schon einige Autos – wir stellen uns in die Reihe an und warten. Lesen. Gucken herum. Gehen ein wenig umher, stöbern mal kurz im Shop … die Zeit vergeht langsam bis es dann endlich losgeht und wir auf die Fähre kommen. Und dann gehts auch schon los.

Da das Wetter schön ist, suchen wir uns draußen an Deck einen Platz und finden eine Ecke für uns. Es weht kein Wind, die See ist (im Gegensatz zu manchen Passagieren an Bord) sehr ruhig. So können wir die Aussicht auch genießen, z. B. Rügens Kreideküste, an der wir vorbeifahren.

Ca. eine Stunde vor Ankunft kann man am Horizont schon #Bornholm sehen und nach dreieinhalb Stunden Überfahrt erreichen wir Rønne. Es dauert noch eine Weile, bis wir zum Auto und dann von der Fähre runterkommen, aber irgendwann ist es geschafft und wir sind da. Angekommen auf Bornholm.

In Rønne suchen wir erstmal einen Supermarkt (wie in Frankreich auch immer …). Aber schließlich sind wir Selbstversorger und brauchen ja was zum Frühstück am nächsten Morgen. Dann gehts dann weiter nach Tofte, ein klitzekleiner Ort zwischen Hasle und Rønne, wo unser Ferienhaus ist.

Das Häuschen liegt am Rand einer kleinen Siedlung, am Ende eines Waldweges … inmitten eines großen Gartens mit Bäumen, Sträuchern und Brombeerhecken. Sooo schön!
Das Haus ist klein und gemütlich, es hat eine schöne Terrasse, eine winzige Küche, eine Stube mit Sofa und Esstisch, ein Schlafraum und ein kleines Badezimmer. Und es ist total hübsch eingerichtet, so persönlich und liebevoll.

Am Abend gehen wir noch mal hinunter zum Strand, der nur etwa anderthalb Kilometer entfernt ist. Im Gepäck mein Skizzenbuch, belegte Brote, zwei Dosen Bier und Stirnlampen für den Rückweg.
Wir spazieren in der untergehenden Sonne ein bisschen am Strand entlang, der teils sandig, teils aber auch sehr steinig ist. Leider kommt man von hier nicht bis zu Steilküste, jedenfalls nicht ohne zu klettern. Das lassen wir dann lieber, dorthin gibts sicher noch andere Wege.

Zurück geht es dann durch den Wald, der im Abendlicht richtig verwunschen wirkt. Wir sehen noch Rehe und als wir im Dorf ankommen ist es dunkel. Ein bisschen sitzen wir noch auf der Terrasse vor dem Häuschen und lassen den ersten Abend ausklingen.

Mal sehen, was der morgige Tag so für uns bereithält. Immerhin ist das für uns ein ganz besonderer Tag.

Tag 2 – 25. Jahre