Tag 13 und 14: Heimreise

So schnell verging die Zeit. Nach einem Kaffee noch das Häuschen aufräumen, noch mal die Hühner und die Gans füttern und dann geben wir auch schon den Schlüssel ab.
Schön wars, danke für das gemütliche Häuschen, wir kommen gern noch mal wieder!

Um ein wenig Zeit zu sparen, fahren wir über die Autobahn in Richtung Belgien, halten noch mal am Pont de Normandie und erreichen am frühen Nachmittag Belgien und dann auch Waterloo.
Das Hotelzimmer ist gar nicht so schlecht, groß genug auf jeden Fall. Aber, es ist ja noch früh am Nachmittag und wir überlegen – was machen wir? Nach Brüssel rein fahren oder in Waterloo zum Museum?
Wir entscheiden uns für Brüssel. Leider, wie sich noch herausstellt (Oh, schau mal, der Stau ist ja zum Glück aus der Stadt heraus und nicht in die Stadt hinein … ).

Ein Parkhaus relativ nahe der Innenstadt findet sich aber schnell, das hat schon mal geklappt. Dann ein schönes Aussichtspunkt, der erste Schokiladen, der Park, der königliche Palast, der Mont de Arts, Straßenmusik, die Kathedrale (dieses Mal nur von außen), noch ein Schokiladen. Die Füße sind aber dann müde also machen wir uns auf dem Rückweg.

Fazit: naja. Brüssel haben wir dann mal gesehen.

Und kaum sind wir aus dem Parkhaus raus stehen wir im ersten Stau. Na toll. Wir hätten es ja ahnen und wissen müssen. Das Navi schlägt zwar Umleitungen vor, die bringen aber auch nichts. Also müssen wir da durch. Zu allem Übel müssten wir dann aber auch tanken.

Doch auch der Stau ist irgendwo vor Waterloo vorbei, eine Tankstelle haben wir auch rechtzeitig erreicht und belgische Fritten gabs für uns dann auch noch. Hierbei sei anzumerken: wenn da als Portionsgröße „Grande“ steht ist das auch wirklich „Grande“. Eine Portion für uns beide hätte locker gereicht. Auch nach einem langen Stadtbummel.

Wir sitzen abends noch in der kleinen Hotelbar, trinken was und fallen dann müde ins Bett.

Am nächsten Tag, Samstag, gehts dann auf die letzte Etappe. Knapp 680 Kilometer Autobahn bis nach Hause. Aber das klappt alles ohne größere Probleme oder Stau und so kommen wir wohlbehalten um 15 Uhr in Kiel an. Endlich.

Jetzt heißt es Sachen auspacken, sortieren, waschen … Mitbringsel ansehen, genießen, Fotos gucken.
Katzi ist noch beleidigt, kommt aber an und will gefälligst gestreichelt werden. Schön, wieder zu Hause zu sein.

Zum Schluss noch ganz kurz:
– 4547 km reine Fahrsstrecke
– große Unterschiede bei den Spritpreisen
– wenig Maskenträger in Frankreich und noch weniger in Belgien
– viel Geschichte
– viel Strand und Wind und Meer
– die Natur war schon viel weiter dort
– neue Keramik aber nicht einen Kaffeebecher
– nur zweimal Chouquettes im Großpack

Schön war es mal wieder. Bis bald!