jour 14

… oder, Geschichten vom Flussufer – ein Paddelboot für drei, Biberspuren und wunderliche Geschichten

Heute ist das Wetter genau das Gegenteil von gestern – schon beim aufstehen am frühen Morgen scheint die Sonne vom bayrisch weiß-blauen Himmel. Schnee ist nur noch auf den Bergen zu sehen.Postkartenidylle.

Nach dem Frühstück geht es für uns weiter nach Norden. Zwei kurze Abstecher – einer  nach Nussdorf um ein Foto und jemanden damit eine Freude zu machen, und um vielleicht jemanden zu treffen zum Bajuwarenhof nach München/Kirchheim. Hier war aber leider noch niemand.

Dann gehts auf auf die Autobahn. Ohne Schnee, Staus oder Probleme kommen wir voran. Bis … bis nach Thüringen. Trotz Radio mit Verkehrsmeldungen und Navi landen wir im Stau. Und kaum stehen wir mittendrin, wird der Stau auch angesagt im Radio. 10 km lang zwischen Triptis und dem Hermsdorfer Kreuz. Dauert ca. ne Stunde länger. Na toll.

Die Stunde brauchen wir dann auch. Es geht immer mal ein Stück weiter … unendlich langsam. Allerdings, eins ist ganz witzig, wir treffen das Paar, welches heute morgen im Hotel beim Frühstück neben uns saß, im Stau wieder  🙂

So sind wir dann gegen halb fünf am nachmittag endlich auf der Insel. Nach einem Kaffee beschließen wir, mit dem Paddelboot um die Insel zu paddeln. Die Abendsonne scheint, wir sehen Nutrias an uns uns vorbeischwimmen und Nageschäden von (mehreren?!) Bibern an den Bäumen im Ufer und genießen die Abendsonne und überhaupt die Natur.

Später dann ein Bierchen auf dem Bootsteg, wunderliche Geschichten beim Nachbarn, lecker Abendessen und reden und lachen … so schön. Und viel zu kurz    *seufz*

Bis zum nächsten Mal!

Morgen geht es nach Hause. So schnell sind zwei Wochen vorbei.

Aber, wir freuen uns auf zu Hause, auf den echten Norden, auf das Meer, den weiten Himmel, die Familie, die Katzen, die Freunde, unser eigenes Bett  …

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