Frühmorgens um vier klingelt der Wecker. Viel zu früh, wenn man die halbe Nacht nicht schlafen konnte. Aber der Tag wird lang …
Um 5 Uhr gehts los, es ist dunkel, es nieselt, es sind 10 Grad.
805 km bis Bergues … 12:05 Uhr Ankunftszeit laut Navi. Wir rechnen noch eine Stunde drauf, kommen aber sehr gut voran, passieren um 6 Uhr den fast leeren Elbtunnel und um 7 Uhr Bremen. Den ersten Kaffee gibts dann gegen 8 Uhr auf dem Rasthof. Es wird langsam hell draußen und das Wetter wird besser.
Kurz nach 10 sind wir dann in den Niederlanden, kurz vor 11 in Belgien. Kaffeepause auf einem belgischen Rasthof … draußen ist es über 20 Grad warm. Wir sind seit 6 Stunden unterwegs. Weiter gehts vorbei an Antwerpen, Gent, Brügge … bis wir 13:20 Uhr in Frankreich sind. Department du Nord. Und … ja! Es regnet. Naja, das war klar, wir haben damit gerechnet.
Bergues! Willkommen bei den Sh‘tis! Erstes Ziel für heute. Wir wandern ein bisschen durch den Ort, laufen ein paar der Drehorte des Films ab (die Post, den Bellfried natürlich, das Cafe, die Brücke, der große Platz …) und finden einen tatsächlich einen Carrefour-Express der offen ist und Ch‘ti-Bier hat 🙂
Außer den Sh‘tis gibts in Berg noch die Reste einer alten Abtei und die Reste der Stadtmauer und der Festung. Der Spaziergang tut gut und es regnet auch nicht die ganze Zeit.
Dann gehts aber weiter nach Calais ins Hotel. Dort klappt das einchecken dieses Mal fast problemlos und das Zimmer ist gewohnt winzig aber in Ordnung. Damit wir nicht schon jetzt auf dem Bett einschlafen fahren wir noch mal nach Calais und an den Strand … wandern ein wenig durchs Watt und sehen einigen der Fähren. Es nieselt, es stürmt. Na wenigstens ist es nicht kalt.
In Calais direkt gibts bis auf eine hübsche Kirche, die wir zufällig entdecken, aber nun wirklich nichts zu sehen. Also zurück zum Hotel. In der Nähe ist ein „American Diner“ … es gibt ja in den Gewerbegebieten ja meist nix anderes. Das ist aber ganz nett (bis auf die Helloween-Deko) und das Essen ist okay. Der Tag war lang, wir sind müde … Zeit schlafen zu gehen.
Morgen gehts wieder früh raus. Und auf die Insel. Mal sehen wir unruhig das Wasser ist, wie das links fahren so ist und wie wir England und Canterbury denn so finden 🙂
