Tag 09: Bayeux und Caen

Bayeux + Caen + Omaha Beach

… oder, auf den Spuren von Wilhelm dem Eroberer.
Und … mein Geburtstag!
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So, endlich wieder vernünftig angezogen! Ich bin ja mal gespannt (und wieder ein bißchen besorgt) wie die Leute in Bayeux und Caen so reagieren, wenn wir da in mittelalterlicher Klamotte auftauchen 🙂
Jedenfalls merken wir in Bayeux auf dem Parkplatz am Museum, dass das Portemonnaie mit dem Kleingeld noch in der Hütte ist. Okay, also 10 km zurück zum Zeltplatz. Nur um dort zu merken, dass das Kleingeld-Portemonaie doch im Auto war. 😀
Egal … sind wir eben eine halbe Stunde später wieder auf dem Parkplatz. Dort funktioniert dann auch die dritte Parkuhr. Im Museum dann endlich angekommen hat bisher niemand auch nur schräg geguckt warum wir so aussehen. Kennen die da wohl schon. Wir nehmen uns, wie empfohlen, den Audioguide und stehen plötzlich vor DEM Teppich. Per Audioguide werden die Szenen noch mal erklärt, man wird die 70 Meter im dunklen Raum am Original des Teppichs herumgeführt. Und da wenige Leute da sind, haben wir auch genug Zeit wirklich auch Details zu betrachten und auch noch einmal zurück zu gehen und eben noch mal in Ruhe und einzelne Szenen genauer zu betrachten. Hach …
Fotos durfte man natürlich nicht machen, Schade eigentlich aber natürlich verständlich. Dafür hat ein netter Herr von uns vor der Kathedrale von Bayeux noch ein Foto von uns gemacht.
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Weiter gings danach nach Caen, zur Burg Wilhelm des Eroberers. Hier auch gleich wieder ein Parkhaus gefunden (also, das war bisher immer ganz einfach). Hier haben schon ein paar mehr Leute komisch geguckt. Die Burg selbst ist riesig, vom eigentlichen Teil, der Wilhelm einmal gehört hat, ist leider nichts mehr außer ein paar Grundmauern zu sehen. Dafür hatten wir im dortigen Cafe eine nette Begegnung mit einer, jetzt in Frankreich lebenden Niederländerin, die deutsch konnte. Ein hübscher und ausführlicher Kräutergarten war dort auch noch zu besichtigen und ein paar nette Fotos haben wir auch noch gemacht. In Caen sind wir aber mehr aufgefallen als in Bayeux und auch mehr angesprochen worden.
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Danach gings dann wieder zurück, nochmal an den Strand, in Klamotte natürlich ein besonderes Erlebnis. Auf dem Rückweg haben wir am Omaha Beach noch das Military Memorial Musèe besucht, bevor es nach einer Rundfahrt durch das wunderschöne Bessin wieder zum Campingplatz ging. Als Geburtstagsmenü am Abend gabs dann Tütensuppe, mit dem Gaskocher gekocht, mit Salami und 4 Tagen altem, französischem Brot. Dazu ein Cidre und Calvados. Sehr lecker! 😉
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Tag 10: Ètrèham – Villers-sur-Mer – Rouen – Azincourt – Seclin