… oder: eine Stadt aus dem frühen 15. Jahrhundert und eine Stadt aus dem späten 10. Jahrhundert.
Wie immer gehts früh los. Allerdings nicht ganz so früh wie sonst, wir haben ja dieses Mal auch nicht so viele Kilometer vor uns. Schweden, bzw. der erste Zwischenstopp liegt ja quasi um die Ecke.
Wir erreichen den Fährhafen in Putgarden zeitig genug um eine Fähre früher zu nehmen. Dank Flexticket können wir ja jeden beliebige Fähre nehmen, was gar nicht schlecht ist.
Die Überfahrt auf die dänische Insel Lolland dauert 45 min und ist, trotz ein bisschen Wellengang ruhig. Und schon sind wir gegen 09:00 Uhr in Dänemark und pünktlich kurz vor 10 in Nykøbing (auf der Insel Falster) vor dem Museum. Viel los ist nicht, wir sind die ersten und einige Zeit auch die einzigen Gäste 🙂
Das Middelaldercentret in Nykøbing behandelt die spätmittelalterliche Geschichte Dänemarks zu Beginn des 15. Jahrhunderts. Der besondere Fokus liegt hierbei auf der praktischen Darstellung des Alltagslebens durch historische Darsteller. Wir waren vor Jahren schon mal hier und es ist immer wieder richtig schön und beeindruckend was hier geschaffen wurde und wie es wirkt. Gerade wenn auch ein paar Darsteller vor Ort sind.
Wir treffen eine liebe Bekannte mit ihrer Tochter, unterhalten uns mit den Darstellern über Feuerwaffen im Mittelalter, über das Färben von Stoffen und über Brotrezepten (mit Verkostung) und Torsten hilft mit einigen anderen Besuchern (ja, es sind noch ein paar dazu gekommen) die Blide zu spannen.
Bei schönstem Frühlingswetter gibts noch einen Cappuccino und ne Portion Pommes im Imbiss vor dem Museum.
So, war das doch mal wirklich ein würdiger Urlaubsbeginn. Kann gerne so weitergehen.
Weiter gehts dann auch auf die Insel Sjælland bis nach Greve und dann noch mal kurz nach Roskilde. Hier waren wir zwar auch schon mal, aber auch das ist schon Jahre her.
Der Dom hat leider schon zu, okay, gibts eben Abendessen statt Kultur und Geschichte. Gut, einen kurzen Spaziergang haben wir auch noch gemacht. Die Pizza, bzw. die Spaghetti Carbonara für mich haben wir uns dann auch verdient.
Das Wetter blieb den ganzen Tag schön und auch warm. So darf es gerne weitergehen. Übernachtet haben wir in Greve, gar nicht weit von Kopenhagen entfernt.
Morgen gehts dann unter dem Öresund und über den Öresund nach Schweden.
