Ganz früh morgens ist es auf der Karlsbrücke noch richtig schön – fast kein Mensch da, außer Hochzeitspaare für ein paar schöne Hochzeitsfotos mit schöner Kulisse.
Aber wir müssen ja trotzdem los zum Bahnhof. Unser Zug fährt halb 11. Theoretisch. Wenigstens wird das Gleis rechtzeitig angezeigt, so dass wir nicht bis zur letzten Minute warten müssen. Der Zug kommt dann aber doch auf einem anderen Gleis an – aber zumindest finden wir dieses Mal gleich den richtigen Wagen und die richtigen Plätze. Die Bahn-App sagt eine außergewöhnlich hohe Auslastung an. Stimmt wohl auch, der Zug ist voll. Und er fährt nicht los. 10 min vergehen. 15 min vergehen. Der Zug steht immer noch im Bahnhof. Nach einer Weile wird auf den Monitoren angezeigt, dass die Notbremse gezogen wurde und der Zug deswegen jetzt zum Stehen kommen wird. Okay. Nur, der Zug steht ja noch. Durchsagen kommen keine. Aber immerhin fährt der Zug eine halbe Stunde später als geplant dann doch los und dann erfahren wir auch, dass auf einen anderen Zug gewartet werden musste (mit dem Lokführer vielleicht?) und wir dadurch erst so spät losfahren konnten.
Aber egal – wir fahren jetzt, erreichen Berlin pünktlich, Umsteigen und Weiterfahrt nach Berlin Hbf klappt und dann sitzen wir im Zug nach Kiel. Und dort kommen wir dann sogar 2 min zu früh an.
Daheim.
Und ja, wir werden auch ein drittes Mal nach Prag fahren. Dann aber während der Woche. Wir haben noch so einiges auf dem Zettel, was wir uns noch ansehen wollen oder eben noch mal sehen wollen. Der jüdische Friedhof und die Alt-Neu Synagoge, das Nationalmuseum, die barocke Bibliothek im Klementinum, die Basilika auf dem Vyšehrad, die kleine Insel in der Moldau und noch so einiges mehr. Vielleicht werden wir uns dann ein Hotel auf der Kleinseite suchen, dort ist ruhiger, gemütlicher. Mal sehen.
Das wars erstmal, bis zur nächsten Reise. Vielen Dank fürs Lesen 🙂